Ab der Saison 2023/24 sollen in der Super League Playoffs eingeführt werden. Die Verantwortlichen der Swiss Football League behaupten, dies würde zu mehr Spannung führen und einen finanziellen Mehrwert für die Clubs darstellen.
Jedoch tragen durch die Playoffs viele Teams insgesamt weniger Heimspiele aus, welche für die Vereine finanziell eminent wichtig sind. Weiter dürften die kurzfristigen Terminierungen zu einem Rückgang der Zuschauerzahlen führen. Dadurch verliert der Schweizer Fussball an Attraktivität. Die Einführung von Playoffs führt zudem zur Aufhebung des Leistungsprinzips. Wurde der Meister bisher für seine kontinuierlich guten Leistungen über eine ganze Saison hinweg belohnt, wird er nun anhand einer Momentaufnahme, in einer Best-of-three-Serie gekürt. Daher verliert der Schweizer Fussball international an Bedeutung, da nun nicht mehr konstant die sportlich besten Mannschaften unseres Landes im Europapokal vertreten sein werden. Der damit verbundene Einbruch des UEFA-Koeffizienten führt zudem zu einer Verringerung der internationalen Startplätze, Dass der Cupsieger sowie auch der FC Vaduz (im Falle eines Aufstiegs) gar nicht am Playoff-Modus teilnehmen können und somit für beide Teams die Saison nach 32 Runden beendet sein wird, rundet diesen unsinnigen Modus ab.
Diese Punkte widerlegen die scheinheilige Argumentation der SFL und der verantwortlichen Vereine eindeutig, Anstatt zusammen mit allen beteiligten Anspruchsgruppen nach vernünftigen Alternativen zu suchen und mögliche Liga-Reformen gemeinsam zu diskutieren, bestimmen die verantwortlichen Exponenten über alle Köpfe hinweg. Einzig und allein mit dem Ziel, „ihr Produkt‘ möglichst lukrativ vermarkten zu können.
Wir Fans werden diesen Entscheid nicht akzeptieren und treten der geplanten Modusänderung entschieden entgegen!
Weitere Informationen zur geplanten Liga-Reform findest du hier: ostkurve.be